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Hahn PRO Time Manager Use Cases

Predictive Maintenance

Unsere Erfahrung auf dem Gebiet von Big Data haben wir genutzt, um eine Lösung für die “vorausschauende Wartung” oder auch “Predictive Maintenance” zu finden.

Dies wird erst mit der Anwendung von Big Date Technologien, wie Erfassung, Speicherung und Analyse von großen Datenmengen ermöglicht. Das Verfahren leitet Wartungsinformationen aus Daten (Condition Monitoring) eines Objektes ab. Das Ziel ist, ein Objekt proaktiv zu warten und somit Ausfallzeiten zu vermeiden und damit Kosten zu minimieren. So können im Optimalfall Störungen vorhergesagt werden, bevor es zu Auswirkungen oder Ausfällen kommt. 

Was ist nun unsere Lösung dafür? Wir haben den Hahn PRO Time Manager entwickelt. Dieser ermöglicht beliebige Sensordaten zu effizient zu speichern und zu verarbeiten. Werden die über einen Zeitraum gesammelten Daten nun mit Algorithmen der künstlichen Intelligenz verknüpft, so können Voraussagen getroffen werden.  

Die Herausforderung ist, dass oft sehr große Datenmengen benötigt werden, um verlässliche Vorhersagen für die vorausschauende Wartung zu treffen. Diese Daten müssen erfasst, gespeichert und analysiert werden. Aufgrund der riesigen Datenmengen und der vielen verschiedenen Daten und Formate müssen die Datenbanken enorme Kapazitäten bereitstellen.  

Darum nutzen wir bei unserem Hahn PRO Time Manager Techniken und Datenbanken aus dem Big-Data-Umfeld. Für die Analyse der Daten ist es notwendig, schnell auf die gesuchten Werte zuzugreifen und diese mit hoher Performance zu verarbeiten. Je größer die Datenbasis ist und je intelligenter und ausgefeilter die Analysealgorithmen (Neuronale Netze, Deep Learning oder Ensemble learning) sind, desto verlässlicher sind die zu erhaltenden Erkenntnisse. Hierfür bietet unser Hahn PRO Time Manager die optimale Lösung.  

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Forschung Sealed Services

Sealed Services

Am 1. Mai 2020 ist das BMBF-Projekt »Sealed Services — Infrastruktur zur Realisierung industrieller Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken im Kontext digitaler Integrität und Souveränität« gestartet.

Das Projekt schafft ein Ökosystem, um KMU bei der Ko-Produktion von industriellen Dienstleistungen zu unterstützen. Es werden gezielt datenbasierte und physische („Vor-Ort-“) Services mit Hilfe einer Distributed Ledger Technologie (DLT)-gestützten Infrastruktur miteinander verknüpft – unter Bedingungen eines integren, souveränen und sicheren Datenaustausches. Betrachtungsfeld sind industrielle, instandhaltungsnahe Dienstleistungen sowie digitale Lebenslaufakten für Maschinen und Anlagen. Das Projekt bildet eine strategische Synergie zu den Initiativen International Data Spaces (IDS) sowie GAIA-X und ist Teil der Blockchainstrategie der Bundesregierung.

Das Verbundprojekt wird im Rahmen des Programms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und durch den Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut.

Förderkennzeichen: 02K18D130 | Projektlaufzeit: 01.05.2020 – 30.04.2023

Das Projekt hat eine Laufzeit vom 01.05.2020 bis zum 30.04.2023 und wird mit 3,1 Mio. Euro durch das BMBF gefördert.

Konsortialführer ist der Lehrstuhl für Unternehmenslogistik LFO an der TU Dortmund, der durch das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in der Projektleitung unterstützt wird. Das Fraunhofer- Institut für Software- und Systemtechnik ISST ergänzt das Konsortium als weiterer Forschungspartner. Entwicklungspartner sind Hahn Projects GmbH und die Orgatech GmbH. Industriepartner sind die Wagner GmbH, die Weldotherm WTD GmbH und die Weldotherm Gesellschaft für Wärmetechnik mbH.  

Der virtuelle Projekt-Kickoff fand am 20.05.2020 unter zahlreicher Beteiligung mit Projektleiter Prof. Henke, Herrn Dr. Kautt, Leiter des Projektträgers Karlsruhe, sowie den Konsortialpartnern statt. Im Rahmen des erfolgreichen Kickoffs wurde das Gesamtvorhaben, der Projektablaufplan sowie auch das erste Arbeitspaket besprochen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projekthomepage: www.sealedservices.info

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Hahn PRO Asset Manager Use Cases

Verwaltung von IP-Kameras mit dem Hahn PRO Asset Manager

2019 haben wir auf Basis unseres Hahn PRO Asset Manager die Plattform easy Camera Asset Manager im Rahmen eines Kundenprojektes aufgebaut. Die Herausforderung in dem Projekt war es, die Qualität von ungefähr 2000 Überwachungskameras regelmäßig zu überprüfen und die Wartung des Systems zu vereinfachen.

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Forschung Hahn PRO Cloud

SMiLE

Smart Mobility and Logistics Ecosystem

Gefördert vom BMVI im Rahmen des Forschungsprogramms „mFund“ erstellte die Hahn Projects GmbH eine Studie über die Anforderungen einer Service-Plattform für den verkehrsträgerübergreifenden Einsatz. Unter Einbeziehung neuer innovativer Technologien der Informatik wurde eine leistungsfähige und flexible Architektur entworfen und verifiziert. Eine der Herausforderungen war die Anbindung heterogener Systeme und der hiermit verbundenen unterschiedlichen Kommunikationsprotokolle. Große Datenmengen sollten in Echtzeit analysiert und gespeichert werden. 

Eine Realisierung von SMiLE erfolgt zurzeit unter dem Produktnamen Hahn PRO Cloud durch die Hahn Projects GmbH.

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Glossar

Digital Twin

Längst hat der digitale Zwilling Einzug in die Industrie gehalten und revolutioniert dort die Abläufe. Er ist ein virtuelles Abbild von physischen Objekten, beispielsweise eines Produktes, oder Prozessen wie der Produktion oder Instandhaltung. Der digitale Zwilling ermöglicht eine optimale Verknüpfung einzelner Prozessschritte. So wird die Effizienz gesteigert, Fehler werden minimiert und Entwicklungszyklen verkürzt.  

Für die Digitalisierung von Infrastrukturen, wie z.B. eine Fabrik mit den verschiedenen Produktionsmaschinen, ist eine Transformation in die virtuelle Welt der Informatik erforderlich. Mit dem Hahn PRO Twin Manager wird ein Abbild von physischen Objekten oder Prozessen erstellt, also ein digitaler Zwilling der realen Welt.  

Das Konzept des Digital Twins basiert auf der Modellierung von Assets mit all ihren geometrischen Daten, ihrer kinematischen Funktionalität und ihrem logischen Verhalten mithilfe digitaler Tools. Ein digitaler Zwilling benötigt drei Elemente: das physikalische Objekt, sein Abbild in der virtuellen Welt und eine Verbindung, die beide vereint. Durch ein solches Abbild wird es möglich, die vielen Einflussgrößen miteinander zu verknüpfen und bei einer Analyse und Prognose entscheidende neue Erkenntnisse zu gewinnen. Ein wichtiges Element bei der Informationsverarbeitung unserer Digitalen Zwillinge ist der Einsatz von fortgeschrittenen mathematischen Methoden, die heute unter dem Begriff „Künstliche Intelligenz“ oder genauer: „Maschinelles Lernen“ bekannt sind.  

Auf diese Weise liefern Digital Twins nicht nur Daten über den aktuellen Betriebszustand eines physischen Objektes, sondern ermöglichen Analytics-Lösungen, die Prognosen über künftige Ereignisse ermöglichen. So werden sie zu einem wesentlichen Treiber für neue Servicekonzepte wie beispielsweise Predictive Maintenance.  

Die vielfältigen Möglichkeiten, die der digitale Zwilling eröffnet, haben uns veranlasst, den Hahn PRO Twin Manager zu entwickeln. Er ermöglicht es sämtliche Informationen zu einem realen Objekt an einer zentralen Stelle zu erfassen. Beispiele hierfür sind Metadaten, Zustandsinformationen, Dokumentationen oder auch Bilder. Um es dem Nutzer so unkompliziert und komfortabel wie möglich zu gestalten, war es uns wichtig, dass die Objekte dank des Hahn PRO Twin Managers einfach strukturiert und mithilfe von Dashboards überwacht werden können. 

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